Der Japaner Dr. Keizo Hashimoto (1897 - 1993) entwickelte in den Siebzigerjahren ein Modell der Behandlung. Dieses Modell ist "Behandlung durch Umkehrbewegungen", "Technik der plötzlichen Entspannung" oder "Sôtaï" genannt. Sein Ziel ist die Wiederherstellung eines strukturellen Gleichgewichts, die mit der speziellen Atemtechnik und mühelosen Bewegungen in Richtung der angenehmen Seite funktioniert. Der Patient soll die Bewegung machen, die seinem Körper gut tun, die zu ihm passt. Die Bewegungen werden in die jeweils dem Schmerz entgegengesetzte Richtung ausgeführt. Die schmerzenden oder eingeschränkten Körperteile werden dann nur indirekt bewegt.
In der Sôtaï-Therapie wird jede gezielte Bewegung langsam und unter leichtem Gegendruck des Therapeuten bis an den Punkt ausgeführt, der für den Patienten gerade noch angenehm ist. In dieser Position wird die kurze Spannung für etwa drei Sekunden gehalten und dann während des Ausatmens in einer plötzlichen Bewegung gelöst.
Die Prinzipien von Dr. Keizo Hashimoto fördern Gesundheit und Körperbalance. Durch diese Behandlung werden Verspannungen sofort gelöst.
In Deutschland ist die Sôtaï-Therapie sehr rar. Ich praktiziere in meiner Praxis die Sôtaï-Therapie, die ich mit dem Japaner Hiroshi Iwaoka gelernt habe.
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